Vor rund zwei Jahren hat sich die "Neue Zürcher Zeitung" dazu entschlossen, beim
Webauftritt eine Bezahlschranke einzuführen und die Zahl der kostenlos zugänglichen Artikel auf 20 zu begrenzen. Wie der Konzern jetzt mitteilt, hat sich das System offenbar bewährt: Bis anhin konnte die Zahl der digitalen Abonnements auf 18'000 gesteigert werden, woraus die Verlagsleitung schliesst, dass NZZ-Kunden durchaus bereit seien, "für Fachkompetenz, sorgfältige Recherche und professionelle Aufarbeitung" zu bezahlen.
Aus diesen Gründen hat man sich dazu entschlossen, künftig pro Benutzer nur noch zehn Artikel kostenlos anzubieten. Dazu lanciert der Verlag ein vierwöchiges digitales Testabonnement, das mit wöchentlich fünf Franken zu Buche schlägt und eine vollständige Nutzung des digitalen Angebots erlaubt.
(rd)