Post bringt Online-Service für verpasste Sendungen
Quelle: Post

Post bringt Online-Service für verpasste Sendungen

Ab sofort können Post-Kunden und -Kundinnen online bestimmen, was die Post mit verpassten Sendungen tun soll. Unter anderem können sie die Abholfrist verlängern oder die Sendung erneut zustellen lassen.
18. September 2013

     

Im Juni hatte die Schweizerische Post angekündigt, Pakete intelligent zu machen und neue Dienstleistungen und erweiterte Services zu lancieren. Einer dieser Services geht nun an den Start. Ab sofort ist es Kundinnen und Kunden möglich, online selbst zu bestimmen, was die Post mit verpassten Sendungen tun soll. Unter anderem können Kunden die Abholfrist verlängern, eine Sendung erneut zustellen oder an eine andere Adresse, Poststelle oder Pickpost-Stelle weiterleiten. Auch ist es möglich, eine Einmalvollmacht auszustellen, damit eine Drittperson die Sendung gegen Unterschrift abholen kann. "Mit dem teils kostenpflichtigen neuen Online-Angebot trägt die Post dem sich wandelnden Kundenbedürfnis nach mehr Flexibilität beim Sendungsempfang Rechnung", so das Unternehmen zur Lancierung des Dienstes.
Um den neuen Online-Dienst der Post zu nutzen, müssen Kunden einfach die auf der Abholungseinladung aufgedruckte Nummer auf der Webseite der Post unter "Abholungseinladung" eingeben, und schon können die gewünschten Services gewählt werden. Alternativ kann auch die kostenlose Post-App auf dem Smartphone installiert werden, um dann den auf der Abholungseinladung aufgedruckten QR-Code zu scannen und so zu den Services zu gelangen (Bild).


Die Abholfrist zu verlängern oder eine Einmalvollmacht zu erteilen, ist kostenlos. Die zweite Zustellung ist tagsüber ebenfalls kostenlos, am Abend und am Wochenende werden für Pakete 7 Franken fällig. Und die Weiterleitung kostet als weiteres Beispiel tagsüber für einen eingeschriebenen Brief 5 Franken, für ein Paket am Abend und am Wochenende 16 Franken. (mw)


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Kommentare
@Zimmila Aber genau das tut die Post mit dieser Neuerung. Wenn es tatsächlich so klappt wie im Artikel beschrieben, halte ich das für eine deutliche Verbesserung des Post-Angebots und sicher kein Schnickschnack.
Mittwoch, 18. September 2013, Samuck

Aus ökologisch und ökonomischen Gründen, wie die Post sagt, wurde die Postzustellung "umgekrempelt". Heute kommt der Pöstler zu allen Zeiten, früher konnte man die Uhr nach ihm richten. Somit ist die Tür geöffnet für technischen Schnick-Schnack den sowieso viele nicht begreifen. Die Post sollte endlich lernen, dass sie ein Dienstleistungsbetrieb ist und auf Wünsche der Kunden einzugehen hat und nicht umgekehrt.
Mittwoch, 18. September 2013, Zimmila



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