Weiterhin Probleme mit Exchange-IPs auf Spam-Listen
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Weiterhin Probleme mit Exchange-IPs auf Spam-Listen

Seit Anfang Jahr werden zahllose IP-Adressen von Microsofts Exchange-Service bei Anti-Spam-Diensten wie Spamcop geführt. Microsoft hat den Sachverhalt bestätigt, ist aber auch zwei Wochen nach dem ersten Auftreten nicht in der Lage, das Problem zu lösen.
18. Januar 2024

     

Seit den ersten Januartagen ärgern sich zahllose Microsoft-Kunden darüber, dass offenbar unzählige IP-Adressen des Technologieriesen auf Spamlisten geführt werden. Mittlerweile häufen sich entsprechende Klagen, in den Microsoft-Foren ebenso wie auf Reddit. Darin heisst es meist konkret, die betreffenden Exchange-IPs würden vom Anti-Spam-Diensten wie Spamcop oder Spamhaus geblockt, was zur Folge habe, dass verschickte Mails mit einer Unzustellbarkeitsmeldung zurückgewiesen werden.

Microsoft hat den Sachverhalt bereits vor zwei Wochen bestätigt, hat es bis dato aber nicht geschafft, das Problem aus der Welt zu schaffen. Wie Microsoft via Admin Center erklärt, tritt das Problem nur auf, wenn entweder der Absender oder der Empfänger einen bestimmten Anti-Spam-Service nutzt.


In einer Aktualisierung mit Datum vom 18. Januar heisst es jetzt, man habe einige Änderungen an der Anti-Spam-Optimeriung vorgenommen, wodurch sich die Situation verbessert habe. Man werde weitere Optimierungen in Angriff nehmen und arbeite mit dem Anti-Spam-Dienstanbieter zusammen, um blockierte IP-Adressen von der Liste zu streichen. (rd)


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Kommentare
Aktuell kann man eine massive Zunahme von Spam-Mails feststellen. Dabei werden ganz gezielt die Systeme der grossen Anbieter wie Microsoft, Google und Amazone missbraucht. Das ist eine neue Art von DoS Attacken, die bewusst die grossen Anbieter von Mail-Diensten belasten, sodass deren IP-Adressen als nicht mehr vertrauenswürdig eingestuft werden. Mit dieser Taktik wird die Kommunikation in Europa teilweise ausgeschaltet. Würden wir auf die Spamlisten nicht mehr vertrauen, würden unsere Mail-Server aufgrund der massiven Spam-Flut eingeschränkt. Hier gibt es nur eins: Alle Anbieter von E-Mail-Diensten dürfen es nicht mehr tolerieren, dass ihre Server missbräuchlich genutzt werden. Auch wenn der Missbrauch in der Regel von gehackten, unwissenden Benutzern ausgeht, müssen diese Benutzer sofort gesperrt werden.
Freitag, 19. Januar 2024, Bruno Hitz von Hitz Engineering GmbH



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Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
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