Cisco hat die vierte Generation der 2019 lancierten Switch-Chipfamilie Silicon One vorgestellt. Sie besteht aus dem Silicon One G200 und G202 und ist auf die Kommunikation zwischen GPUs für KI-Anwendungen ausgerichtet. Die neue Generation soll die doppelte Leistung der Vorgänger bieten –
Cisco spricht davon, erstmals die Grenze von 51,2 Terabit pro Sekunde gesprengt zu haben. Bei den Chips handelt es sich um sogenannte Serializer-Deserializer (SerDes). Beide Chips werden in einem 5-Nanometer-Prozess gefertigt und bieten 51,2 Tbps, 512 x 112 Gbps (G200) beziehungsweise 25,6 Tbps, 512 x 56 Gbps (G202).
Der Silicon One G200 und der G202 sind laut Cisco branchenweit einzigartig positioniert und verfügen über fortschrittliche Funktionen zur Optimierung der real erzielbaren Performance von KI/ML-Workloads – während gleichzeitig die Kosten, Leistung und Latenz des Netzwerks durch bedeutende Innovationen gesenkt werden.
Die neue Silicon-One-Generation bezeichnet der Hersteller als ideale Lösung für Ethernet-basierte KI- und Machine-Learning-Netzwerke: "Mit dem Silicon One G200 und G202 erweitern wir die Reichweite von
Cisco Silicon One mit optimierten High-Bandwidth Devices, die speziell für Spine- und KI/ML-Deployments entwickelt wurden. Kunden sparen Geld durch den Einsatz von weniger und effizienteren Geräten, profitieren von neuen Bereitstellungstopologien mit extrem grosser Reichweite von SerDes, verbessern ihre KI/ML-Jobperformance mit innovativen Load Balancing- und Fehlererkennungstechniken und verbessern die Debugfähigkeit von Netzwerken mit fortschrittlichen Telemetrie- und Hardwareanalysatoren."
(ubi)