Keine automatischen Infos zu App-Berechtigungen mehr im Play Store
Quelle: SITM

Keine automatischen Infos zu App-Berechtigungen mehr im Play Store

Google verzichtet im Play Store auf die Liste der Berechtigungen, die bisher zu jeder App angezeigt wurde. Stattdessen sollen die App-Entwickler diese Angaben selbst liefern, was sie aber nicht immer tun.
20. Juli 2022

     

Bisher gab es in Googles Play Store zu jeder App eine automatisch generierte Liste der Berechtigungen, die die App verlangt. Damit ist jetzt Schluss, wie "Ghacks" berichtet und gleichzeitig anmerkt, für Google genüge nun wohl die neue Data-Safety-Liste. Diese wird aus Informationen von den App-Entwicklern erstellt – Entwickler sollen solche Angaben liefern, müssen dies aber nicht zwingend. Offenbar ist dies wirklich nicht in jedem Fall gegeben, wie "Golem.de" herausgefunden hat. So zeige Amazons Alexa-App keinerlei Datensicherheits-Infos auf.


Während der "Golem.de"-Autor in Bezug auf die Änderung der Berechtigungs-Anzeige von einer Frechheit spricht, mit der Google die Selbstbestimmung der User und den Datenschutz schwäche, schlägt der "Ghacks"-Beitrag als Workaround vor, man solle die alternative Store-App Aurora nutzen, die im auf Privatsphäre fokussierten Android-Marktplatz F-Droid verfügbar sei. In der Aurora-App sind die Berechtigungen ersichtlich – ob man die gewünschte App dann via Aurora oder Play Store installiere, sei jedem User selbst überlassen. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Google entfernt Android-Malware aus Play Store

17. Juli 2022 - Acht Android-Apps mit insgesamt über 3 Millionen Installationen waren gefälscht und enthielten Schadcode, der teure Abos aktivierte. Nun hat Google die Apps aus dem Play Store eliminiert.

Heikler Gebührenbetrug in Android Apps

5. Juli 2022 - Die verbreitetste Gefahr, die im App Store lauert, ist Spyware. Direkt dahinter kommt aber Gebührenbetrug, das via WAP-Billing stattfindet.

Google verbannt 190'000 Entwickler aus Play Store

1. Mai 2022 - Um die Sicherheit der Apps im Play Store zu verbessern, hat Google die Konten von 190'000 mutmasslich boshaften Entwicklern geschlossen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER