Kanton Bern fördert Open-Source-Programme
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Kanton Bern fördert Open-Source-Programme

Bern will Transparenz mit Open-Source-Software schaffen und ermuntert Ämter, eigene Software-Anwendungen auf Github zur freien Verfügung anzubieten. Damit möchte der Kanton sich unabhängiger von Software-Anbietern machen.
13. Dezember 2018

     

Die Berner Kantonsverwaltung fördert die offene Nutzung von Behörden-Software, wie der Kanton mitteilt. Per sofort können Direktionen und Ämter ihre Anwendungen auf Github frei zugänglich zu machen, damit diese von Dritten kostenlos genutzt und weiterentwickelt werden können.

Pionier ist der ÖREB-Kataster-Smart-Auszug der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion. Mit der Anwendung lassen sich öffentlich-rechtliche Eigentumgsbeschränkungen auf einer Karte darstellen. Der Kanton hofft nun, dass weitere Ämter nachziehen.


Der Grosse Rat des Kantons Bern hatte über die letzten Jahre bereits vermehrt Vorstösse im Bereich Open Source gemacht und verspricht sich von dem Engagement einerseits Kosteneinsparungen und andererseits weniger Abhängigkeit von Software-Anbietern sowie mehr Transparenz.

Das Amt für Informatik und Organisation hatte vor zwei Jahren die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein Open-Source-Engagement überprüfen lassen und festgestellt, dass der Kanton Bern eigene Applikationen offiziell mit Open-Source-Lizenzen versehen darf. Die ICT-Verordnung des Regierungsrats regelt dies ausdrücklich seit Januar 2018. (rpg)


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