Vor knapp einem Jahr hat
Microsoft seine Chat-basierte Kollaborations-Plattform Teams lanciert, und bereits 125'000 Unternehmen und Organisationen sollen Teams bereits für die interne Kommunikation nutzen, so
"MSpoweruser". Microsoft pusht die Lösung auch durch laufend neue Funktionen und hat jüngst angekündigt, Teams soll über kurz oder lang Skype for Business ablösen.
Mit dieser Strategie ist Microsoft auch erfolgreich gegen das Start-up Slack unterwegs, den Dominator auf dem Collaboration-Tool-Markt. Allerdings, so "MSpoweruser", habe Slack im Vergleich zu Teams Mühe, neue Kunden zu gewinnen. Diese hänge unter anderem mit dem aggressiven Pricing von Microsoft zusammen. Teams ist kostenlos Bestandteil aller Office-365-Business-Premium- und Enterprise-Abos, die es inklusive der Office-Suite, Exchange Online, Sharepoint und vielem mehr für etwas über zehn Franken gibt, während die Premium-Edition von Slack alleine 12.50 Dollar kostet. Entsprechend würden Unternehmen Teams Slack vorziehen. Bei Start-ups und der Web-Community hingegen soll Slack nach wie vor relativ populär sein – doch nun plant Microsoft offenbar auch hier, mit Teams anzugreifen.
Laut einem Bericht von
"Petri.com" soll Microsoft nämlich an einer Freemium-Edition von Teams arbeiten. Entsprechende Hinweise wurden in einer Entwickler-Version von Teams entdeckt. Aller Voraussicht nach wird Microsoft bei der Gratis-Teams-Variante die Anzahl Benutzer pro Team beschränken oder auch die Grösse und Anzahl von Files, die man teilen kann. Zudem wird wohl auch der Zugang zu Drittanbieter-Plug-ins beschränkt sein.
(mw)