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Nvidia verbietet Geforce-Einsatz in Rechenzentren
Quelle: Nvidia

Nvidia verbietet Geforce-Einsatz in Rechenzentren

Grafikkartenhersteller Nvidia hat seine Lizenzvereinbarungen angepasst, so dass der Geforce-Treiber und damit die entsprechenden Grafikkarten nicht weiter in Rechenzentren eingesetzt werden dürfen.
3. Januar 2018

     

Nvidia möchte verhindern, dass Grafikkarten aus der Geforce- und Titan-Serie (Bild) kommerziell in Rechenzentren genutzt werden. Dazu wurden nun die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) entsprechend angepasst, wie "Golem" berichtet. Die überarbeiteten EULA verbieten den Einsatz des Geforce-Treibers in Rechenzentren beispielsweise als Cloud-Server mit Deep Learning. Wörtlich heisst es unter "Einschränkungen": "Keine Bereitstellung in Rechenzentren: Die SOFTWARE wird nicht für die Bereitstellung in Rechenzentren lizenziert. Als Ausnahme ist Blockchain-Verarbeitung im Rechenzentrum gestattet."

Hintergrund der Bestimmung könnte offenbar sein, dass Nvidia kommerzielle Kunden zur Nutzung von Tesla- oder Quadro-Karten drängen möchte. Diese seien bei gleicher Geschwindigkeit deutlich teurer als Geforce- und Titan-Karten, was vor allem durch die Software-Unterstützung gerechtfertigt sei. Die teureren Karten und deren Treiber würden Funktionen aufweisen, die in den Consumer-Karten nicht enthalten seien, so "Golem". Offenbar soll sich Nvidia auch bereits an Einrichtungen gewandt haben, welche die Consumer-Karten im kommerziellen Umfeld nutzen.


Bereits im Oktober soll Nvidia laut "Winfuture" Hersteller von Servern und Supercomputern aufgefordert haben, die Nutzung von Consumer-Karten in ihren Produkten zu stoppen und stattdessen die Lösungen Quadro und Tesla zu verwenden, die für solche Anwendungen abseits von Grafikberechnungen konzipiert wurden. (mw)


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Kommentare
...soviel zum Thema "Open Source Treiber" Warum auch immer man die teurere Hardware kaufen soll, wenn es mit der günstigeren zur selben Leistung geht. Eigentlich eine Frechheit.
Donnerstag, 4. Januar 2018, Solo



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