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Universum Studie: Weiche Faktoren gewinnen im IT-Sektor an Bedeutung
Quelle: Universum

Universum Studie: Weiche Faktoren gewinnen im IT-Sektor an Bedeutung

Mitarbeitende der IT-Branche lassen bei der Arbeitgeberwahl weiche Faktoren stärker in die Betrachtung miteinfliessen als früher. Hoch im Kurs stehen bei ihnen Google, Microsoft, Swisscom, IBM und SBB.
1. Oktober 2017

     

Universum hat auch dieses Jahr wieder seine Talentstudie veröffentlicht. Dieser ist zu entnehmen, dass Frauen zwar weiterhin als Harmonizer und Idealisten betrachtet werden, gleichzeitig aber immer mehr Verantwortung wahrnehmen und Führungspositionen bekleiden wollen. Dementsprechend fordern sie vermehrt auch bessere Konditionen bei harten Faktoren wie dem Lohn oder den Aufstiegsmöglichkeiten. Bei den Männern zeichnet sich derweil ein umgekehrtes Bild: Weiche Faktoren wie ein angenehmes Arbeitsumfeld nimmt für sie an Bedeutung zu.


Besonders stark auszumachen ist diese Entwicklung der Studie zufolge im IT-Sektor. In diesem Segment suchen die Mitarbeitenden vermehrt nach Führungskräften, welche die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden fördern, nach einem freundlichen sowie kreativen und dynamischen Arbeitsumfeld und nach Anerkennung für ihre Leistungen. Ebenfalls wichtig sind für sie die folgenden Jobeigenschaften: flexible Arbeitsbedingungen, eine herausfordernde Tätigkeit und abwechslungsreiche Aufgaben sowie professionelles Training und Weiterbildung.
Des weiteren geht aus der Studie hervor, dass sich der Wunsch nach einer Führungsposition erst im Verlaufe der Karriere zu entwickeln scheint. Auch zeigt die Studie, dass viele auf kurzfristige Sicht lieber als Angestellte denn als selbständig Erwerbende agieren. Längerfristig ist aber Entrepreneurship durchaus auszumachen. Leo Marty, Managing Director Schweiz und Österreich bei Universum, erklärt: "Wagen wir eine Zukunftsprognose: G.A.F.A. (Google, Apple, Facebook, Amazon) sowie viele andere innovative Firmen zwingen traditionelle Firmen dazu, Entrepreneurship zu fördern. So kreieren diese z.B. In-house Incubators und Start-ups. NGOs sowie einige Firmen (z.B. Ikea) tragen ihren Teil dazu bei, indem sie junge Frauen fördern und dazu ermutigen, sich bei der Arbeit zu emanzipieren." Und er fügt an. "Ich denke, wir sind nur noch Monate oder wenige Jahre davon entfernt, diese (noch nicht ausgereiften) Trends von Entrepreneurship auch im Arbeitsalltag zu spüren."


Am beliebtesten sind unter den Befragten Schweizer Unternehmen. So wurden neben den Dauerbrennern Google und Microsoft häufig Nestlé, Migros, Swiss, UBS, ABB, SBB, Siemens, Swisscom, Roche und Novartis als Wunscharbeitgeber genannt. Das ausführliche Ranking sowie weitere Ergebnisse der Studie findet man auf der Website von Universum. (af)


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