Unter den Bitcoin Minern ist ein Streit um die Zukunft der Kryptowährung entbrannt, der zur Aufspaltung der Währung geführt hat. Seit ihrem Start konnte die Währung immer mehr Nutzer für sich gewinnen, was wiederum eine gesteigerte Anzahl an Transaktionen nach sich zog. Da die Technik hinter den Bitcoins Mühe hatte, mit dem Wachstum Schritt zu halten, wurden verschiedene Optionen in Betracht gezogen, um das Problem mit den verlangsamten und dadurch teurer werdenden Transaktionen zu lösen. Jene, die von der Mehrheit der Miner akzeptiert wurde, sah vor, dass ein Teil der Daten nicht mehr über die Blockchain verarbeitet werden muss. Andere Miner wollten gemäss der "
Zeit.de" lieber die Blocks von bislang 1 MB auf 8 MB vergrössern.
Eben diese Minderheit soll nun eine Hard Fork forciert haben. Sprich das Softwareprojekt wurde aufgespalten und ist nicht zur alten Version der Software – in diesem Fall den Bitcoins – kompatibel. All jene, welche bereits über Bitcoins verfügt haben, haben im Zuge dessen deshalb die gleiche Zahl an Bitcoin Cash obendrauf erhalten. Um diese allerdings nutzen zu können, muss unter anderem erst abgeklärt werden, ob die Währung von den Handelsplätzen unterstützt wird. Bislang ist Bitcoin Cash im Handel noch nicht richtig in Schwung gekommen. Es ist noch unklar, wie es mit den beiden Währungen weitergehen soll.
(af)