Spotify will Gratis-Angebot einschränken
Quelle: Spotify

Spotify will Gratis-Angebot einschränken

Der Musik-Streaming-Dienst will Künstlern künftig die Entscheidung überlassen, ob ihr Werk auch im Rahmen des kostenlosen Angebots bereitgestellt werden soll. In der Vergangenheit wurden entsprechende Wünsche stets abgelehnt.
11. Dezember 2015

     

Wer den kostenlosen Zugriff auf Spotify nutzt, wird künftig wohl Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Wie das "Wall Street Journal" meldet, können Künstler beim Musik-Streaming-Anbieter schon bald selber bestimmen, ob ihr Katalog auch im Rahmen der Free Accounts bereitgestellt werden solll. Spotifiy sei aktuell in Gesprächen mit den grossen Labels, um die Möglichkeiten der neuen Option auszuloten, die vorerst testweise implementiert werden soll. Konkret will man prüfen, welche Auswirkungen eine solche Einschränkung auf die Abo-Entwicklung haben könnte.


Aktuell können Künstler lediglich einen Grundsatzentscheid fällen, ob ihr Werk überhaupt bei Spotify zur Verfügung gestellt werden soll. Hingegen können sie das Gratis-Angeobt nicht ausschliessen. Mit dem Schritt könnte Spotify auch jene Künstler ins Boot holen, die sich dem Dienst bis anhin verweigert haben. Tailor Swift beispielsweise verlangte, dass ihr Album "1989" nur den bezahlenden Spotify-Nutzern angeboten wird, was abgelehnt wurde. In der Folge zog die County-Sängerin ihren gesamten Backkatalog von Spotify zurück.
(rd)


Weitere Artikel zum Thema

Facebook integriert Apple Music und Spotify

6. November 2015 - Music Stories heisst ein neues Facebook-Feature, das die Musik-Einbindung in die News Feeds ermöglicht. Aktuell werden 30-Sekunden-Ausschnitte von Apple Music und Spotify unterstützt.

Musik-Streaming: Google Play ist Testsieger

16. September 2015 - "Kassensturz" hat Musik-Streaming-Dienste unter die Lupe genommen. Google Play hat das Rennen gemacht, noch vor dem schweizweit beliebtesten Dienst Spotify Premium.

Spotify: Schluss mit Freemium

12. August 2015 - Spotify soll offenbar planen, das werbefinanzierte Gratis-Angebot einzuschränken. Mit ein Grund dafür soll Apple Music sein.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER