Amazon startet mit Desktop-as-a-Service in Europa
Quelle: Amazon

Amazon startet mit Desktop-as-a-Service in Europa

Cloud-Anbieter Amazon stellt sein Desktop-as-a-Service-Angebot mit der Bezeichnung Workspaces nun auch in Europa zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 35 Dollar pro Monat und Anwender.
7. Mai 2014

     

Nach dem Start in den USA im März hat Amazon sein Desktop-as-a-Service-Angebot Workspaces nun auch in Europa lanciert. Kunden bekommen damit eine Windows-7-Umgebung zur Verfügung gestellt, die von Windows Server 2008 R2 mit RDS bereitgestellt wird.

Im Standard-Angebot für 35 Dollar pro Monat und User sind vorinstallierte Hilfsprogramme wie Adobe Reader, Firefox oder 7-Zip enthalten und auf der Hardwareseite stehen eine vCPU, 3,75 GB RAM sowie 50 GB Anwenderspeicher zur Verfügung. Für Anwender, die mehr Ressourcen benötigen, ist für 60 Dollar ein Leistungs-Angebot mit zweifachem Prozessor und doppelter Speicherausstattung verfügbar. Beide Angebote sind zudem für einen Aufpreis von 15 Dollar in einer Plus-Version mit Microsoft Office Professional 2010 und einer Trend-Micro-Security-Lösung erhältlich.


Als Client lassen sich neben Windows- und Mac-Rechner auch iPads, Android-Tablets oder Amazons hauseigener Kindle Fire HDX nutzen. (rd)



Kommentare
Hallo Francis und Dieter. Tut mir leid aber mein Job ist es Firmen zu beraten in diesem Bereich und Ihre Aussagen sind leider völlig abwegig. Lieber Dieter, es ersetzt überhaupt keine IT, oder dachten sie man bekäme dann den Cloud Desktop ins Gehirn projeziert? Nein, man muss immer noch genau gleich viel IT Infrastruktur haben, nämlich jeder einzelne PC oder Notebook ist nach wie vor vorhanden. Und drucken möchten Sie ja vielleicht auch mal etwas wenn sie in einer Firma arbeiten und da führt kein Weg am Server vorbei. Thin Clients gehören übrigens auch zur IT ;-). Die Remote Verwaltung ermöglicht es aussenstehenden Anbieter auf sämtliche Kundendaten und Geschäftsgeheimnisse zuzugreifen. Kaum eine seriöse Firma kann sich dieses enorme Risiko leisten. Lieber Francis, es stimmt, dass die Kosten bei einer Privatperson anders sind als bei einer Firma. In der Regel ist ein PC in einer Firma allerdings wesentlich günstiger, da, wie ebenfalls schon erwähnt wurde, lediglich Thin Clients für viele Aufgaben erforderlich sind. Natürlich nicht für alles. Es werden so auch keine Büroflächen gespart, da es mit Home Office nichts zu tun hat. Das Home Office kann auch ganz normal über eine Verbindung zum Server in der Firma erfolgen. Allerdings wollen die meisten Arbeitgeber höchstens ein eingeschränktes Home Office. Zumeinen aus Datensicherheit, zum anderen wollen sie einfach ihre Mitarbeiter nicht die ganze Woche unbeaufsichtigt haben. Für Firmen sind die Preise deshalb eben eigentlich nicht okay, je grösser die Firma ist, desto attraktiver ist es aber aus steuerlichen Gründen um mehr Abzüge zu produzieren.
Mittwoch, 7. Mai 2014, Marco

das kann in KMUs die IT komplett ersetzen und statt PCs kann man mit ThinClients arbeiten (weniger Strom/Wärme/Lärm/Kosten, längere Lebensdauer). Wenn diese vom Anbieter auch noch komplett remote verwaltet werden (wird in der CH schon von mehreren Anbietern so realisiert) ist das sicher ein hoch interessantes Konzept
Mittwoch, 7. Mai 2014, Dieter T.

also die preise sind okey. man muss bedekent es geht hier eher in die richtung des thin client konzeptes und in einer firma sind die kosten der it ganz ander als bei einer einzel person. für home office und dadurch die möglichkeit reduzierung der büro fläche können massiv kosten sparen.
Mittwoch, 7. Mai 2014, Francis P.

Wucher nenne ich sowas. 35,- Dollar pro Monat für sowieso kostenlose Programme wie Adobe Reader, FF und 7-Zip mit schwacher virtueller CPU und lächerlichen 50GB Speicher sind eine Frechheit. Das ergibt 420,- USD pro Jahr. Bereits für einige Dollar weniger komme ich ein eigenes Notebook welches man übrigens zu den 420,- USD auch noch zusätzlich benötigt. So etwas ergibt nur Sinn für grosse Konzerne, welche Steuern sparen wollen, da diese ausgaben vollumfänglich Jahr für Jahr abzuziehen sind. Allerdings ist dann die Sicherheit der Kundendaten nicht mehr gewährleistet wenn diese in der Cloud gehostet werden. Also ich muss ehrlich sagen, dass ich abgesehen von den Steuervorteilen ausschliesslich Nachteile bei so einer Lösung sehe.
Mittwoch, 7. Mai 2014, Marco



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