Schweizer Jugend surft vermehrt mobil
Quelle: ZHAW

Schweizer Jugend surft vermehrt mobil

Eine Studie von Swisscom und der ZHAW zeigt, dass immer mehr Jugendliche im Besitz eines Smartphones sind. Ihr Freizeitverhalten wird davon aber nicht beeinträchtigt.
24. Oktober 2012

     

Wie die ZHAW in einer Studie im Auftrag von Swisscom herausgefunden hat, ist der Anteil der Jugendlichen, die ein Smartphone besitzen, seit 2010 um fast das Doppelte angestiegen. Dementsprechend ist die Zahl jener, die in der Befragung angegeben haben, ihr Smartphone täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich zum Surfen im Internet zu verwenden, mit 66 Prozent gegenüber 2010 (16%) extrem in die Höhe geschossen. Ausserdem nutzen laut der Studie immer mehr Jungendliche mehrere Medien gleichzeitig. So haben 59 Prozent angegeben, während dem Fernsehschauen zu telefonieren oder SMS zu schreiben. Als positiv gilt anzumerken, dass das Bewusstsein für den Datenschutz zunimmt. Waren es 2010 noch 57 Prozent, die angaben, ihre Profile in den Sozialen Netzwerken durch eingeschränkten Zugriff zu schützen, sind es heute bereits 84 Prozent.

Das breiter werdende Medienangebot veranlasst die Jugendlichen jedoch nicht dazu, wie vielleicht zu vermuten wäre, ihre Freizeitbeschäftigungen einzuschränken. Noch immer treffen sich 79 Prozent der Jugendlichen regelmässig mit Freunden, 63 Prozent betreiben Sport und 32 Prozent machen Musik.


Die zweite Ausgabe der James-Studie berücksichtigt 1000 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren und wird ab Anfang 2013 verfügbar sein. Bis zu diesem Zeitpunkt wird noch an der detaillierten Auswertung gearbeitet, damit auch regionale Tendenzen herausgelesbar werden. (af)


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