Beim jüngsten Opera-Release haben die Norweger einmal mehr an der Performance-Schraube gedreht. So wurden für die Mac- und Windows-Plattform erstmals dedizierte 64-Bit-Versionen zur Verfügung gestellt, die deutlich mehr Speed gegenüber den 32-Pendants bieten sollen.
Mit der Version 12 wurde ausserdem auch die Stabilität verbessert, indem Plug-ins in eigene Prozesse ausgelagert wurden (wie es bei Firefox oder Chrome schon seit längerem der Fall ist). Fehlerhafte Plug-ins können damit nicht mehr den ganzen Browser zum Absturz bringen.
Weiter versteht sich der Browser nun auch mit Webcams oder Hardware-gestützter Grafik-Beschleunigung, die allerdings explizit zugeschaltet werden muss. Auch in Sachen Privacy hat
Opera 12 einige Neuerungen verpasst bekommen: So informiert ein Label über die aktuellen Datenschutz-Einstellungen und mit dem Support von "Do not track" können Webserver angewiesen werden, den Benutzer nicht zu verfolgen. Ebenfalls neu ist die Unterstützung von Themes, mit denen sich der Browser optisch dem persönlichen Geschmack anpassen lässt. Zu den weiteren Neuerungen zählen Unterstützung für HTML5-Drag&Drop, CSS3-Animationen und -Transitions oder Cross-Origin Resource Sharing für die optimierte Kommunikation zwischen unterschiedlichen Webseiten.
Im Gegenzug hat Opera Software auch einige Features früherer Version über Bord geworfen wie die Sprachunterstützung oder Widgets.
Opera 12 steht für Windows, Mac OS und Linux
zur Verfügung.
(rd)