Die Smartphone-Plattformen von Microsoft, Apple, RIM, Google und Co. erhalten ab Dezember einen neuen Konkurrenten: Samsung hat für nächsten Monat den Start einer eigenen Plattform namens Bada angekündigt, inklusive einem völlig neuen User Interface (UI). Damit verabschiedet man sich langsam aber sicher von Windows Mobile und Symbian. Analysten rechnen damit, dass Samsungs Portfolio 2012 aus 50 Prozent Bada, 30 Prozent Android und nur noch 20 Prozent Windows Mobile bestehen wird.
Bei Bada soll es sich um eine offene Plattform handeln, die getreu dem Namen, Bada heisst aus dem Koreanischen übersetzt Ozean, eine unendliche Flut an neuen Möglichkeiten für Entwickler und Applikationen bringen soll. Weiter teilt Samsung mit, dass Bada mit seinem Software Development Kit (SDK) die Entwickler-freundlichste Smartphone-Umgebung überhaupt sein soll.
Das erste Samsung-Smartphone mit der neuen Bada-Plattform soll in der ersten Jahreshälfte 2010 erhältlich sein, gleichzeitig mit dem Launch der ersten Bada-Applikationen im Samsung Application Store. Im Verlaufe des Jahres 2010 sollen dann laut Samsung einige weitere neue Geräte folgen. Weitere Infos gibt es auf der seit gestern aufgeschalteten Bada-Website.