Der einleitende Artikel beschäftigt sich ausnahmsweise nicht mit irgendeinem fachlichen Schwerpunktthema wie Cloud, Provider-Audit oder Cyber Security sondern mit uns selber: uns, den fast an jedem Thema interessierten Spezialisten im breiten Umfeld von Revision, Sicherheit oder Goverance.
Die Anzahl der Mitglieder in der Schweiz bleibt auf hohem Niveau stabil – einzig die Zahl der Teilnehmenden in den akkreditierten ISACA-Kursen unserer Partner-Organisationen Ardantic, Glenfis oder ITACS Training ist nicht wirklich berauschend.
Die Konkurrenz im Ausbildungsumfeld ist (fast) unendlich: fast täglich spriessen neue CAS, MAS, DAS, oder wie sie auch immer heissen, aus dem Boden. Zudem gibt es an vielen ausgezeichneten Ausbildungsinstitutionen spannende Kurse zu anderen wichtigen Themen, wobei wir aber von den Cyber Security-Kursangeboten praktisch erdrückt werden.
Auch ISACA selbst fördert Diversität im Ausbildungsbereich: Neben den Online-Fragesammlungen und den fast klassischen Präsenzkursen gibt es zahlreiche Webinare und neu auch "Virtual Instructor-led Training".
Vielleicht oute ich mich damit als hoffnungsloser Nostalgiker: Am besten ist wohl immer noch der Präsenzunterricht bei einem didaktisch kompetenten und praxiserfahrenen Instruktor. Er kann direkt auf die Fragen der Teilnehmenden eingehen, merkt oft auch schon an der Körpersprache, dass jemand bei einem bestimmten Inhalt nicht drauskommt und kann dann intervenieren.
Wir empfehlen daher weiterhin unsere offiziell akkreditierten CISA-, CISM-, CGEIT und CRISC-Kurse, welche das ISACA Switzerland Chapter bereits seit 1992 anbietet: einerseits die umfassende Aus- und Weiterbildung in den berufsbegleitenden Vertiefungskursen und andererseits die hochkompakten Prüfungsvorbereitungstrainings.
Die umfangreichen Vertiefungskurse starten mit einem strukturierten Selbststudium ab Mitte/Ende Februar, in dem sich die Teilnehmenden selbständig auf der Basis ausführlicher Unterlagen und einer Liste der zu lösenden Aufgaben (Leseaufträge, kleine Testprüfungen, Fallstudien usw.) vorbereiten. Juni/Juli werden die so erworbenen Kenntnisse im Präsenzunterricht vertieft und mit zahlreichen Tipps aus der Berufspraxis ergänzt. Zwischen dem Kursbeginn und dem eigentlichen Prüfungsvorbereitungstraining im September/Oktober werden mehrere Testprüfungen gelöst und detailliert ausgewertet, so dass die Teilnehmenden eine regelmässige Standortbeurteilung erhalten. Und zwischen dem Prüfungstraining im auswärtigen Seminarhotel und der Online-Prüfung, die drei Mal pro Jahr während einer Periode von rund 6 Wochen in einem zugelassenen Prüfungszentrum absolviert werden kann, bereiten sich die Teilnehmenden noch mit dem Online-Fragetool von ISACA mit den offiziellen (aber nicht den "scharfen") Prüfungsfragen weiter vor.
Die umfangreichen Vertiefungskurse (9 bis 10 Tage) finden ausschliesslich in Zürich statt; die separat buchbaren Prüfungstrainingskurse (3 bis 4 Tage) können im Raum Lausanne/Genf (Englisch oder Französisch) oder Zürich (Deutsch) besucht werden. Um von den kurzen Prüfungstrainingskursen optimal profitieren zu können, ist jedoch ein sehr systematisches und gründliches Durcharbeiten des jeweiligen Review Manuals unabdingbar.
Erkundigen Sie sich auf unserer Webseite
www.isaca.chPS.
Übrigens Achtung: Verwenden Sie unbedingt immer die aktuellste Version des jeweiligen Review Manuals. Alle 4 bis 6 Jahre werden die CISA-, CISM-, CGEIT- und CRISC-Berufsbilder an die neuesten Entwicklungen angepasst – für 2019 ist es (schon wieder) CISA.