Im November 2017 fand im Luzerner KKL der Swiss ICT Award statt – zum letzten Mal, wie sich herausstellte, wurde vom federführenden Verband
SwissICT doch eine Nachfolgeveranstaltung angekündigt, ohne dass Details genannt wurden. Diese Details folgen jetzt, mit der Lancierung des Digital Economy Awards. Dieser soll am 21. November im Hallenstadion Zürich vergeben werden, und zwar in den Kategorien "Digital Innovation Of The Year", "The Next Global Hot Thing", "Digital Tranformation Award" sowie "Highest Digital Quality". Für jede Kategorie gibt es eine Jury mit Jury-Präsident, welche die Eingaben prüfen und den Sieger küren.
• In der Kategorie "Digital Innovation Of The Year" soll das innovativste digitale Projekt der Schweiz prämiert werden. Die Jury wird präsidiert von Unternehmensberater Lukas Bär, ebenfalls in der Jury sitzen unter anderem Salt-Chef Andreas Schönenberger, Nationalrat Franz Grüter oder Noser-Boss Geri Moll.
• Unter dem Titel "The Next Global Hot Thing" werden die bahnbrechendsten, disruptiven Projekte und Start-ups, die sich noch in der Entstehungsphase befinden, in einem Scouting proaktiv gesucht. Jury-Präsident hier ist Starmind-Gründer Pascal Kaufmann, Teil der Jury ist unter anderem Marianne Janik, Chefin von Microsoft Schweiz, oder Hanspeter Kipfer von Oracle.
• Der Swiss Digital Transformation Award soll Unternehmen und Organisationen auszeichnen, die "besondere Fortschritte in der digitalen Reife gemacht und ihre Wettbewerbsfähigkeit damit signifikant gesteigert haben." Hier amtet Blacksocks-CEO Samy Lichti als Jury-Präsident, in der Jury finden sich Vertreter unter anderem von der Post, SBB, Axa oder der UBS.
• Mit dem Label "Highest Digital Qualiy"-Label schliesslich werden in mehreren Themenbereichen SwissICT-Gütesiegel vergeben, als Jury-Präsident wird hier Ringier-CIO Marcus Dauck aufgeführt.
Wie es von den Machern – nebst
SwissICT sind dies der Verband Simsa sowie der Verlag Netzmedien – heisst, sollen mit den Awards "die digitale Exzellenz der Schweizer Wirtschaft" ausgezeichnet werden. "Von Start-ups bis zu etablierten Unternehmen und Organisationen wird den Bewerbern die Möglichkeit geboten, sich mit den Besten zu messen und am Gala-Abend im festlichen Rahmen mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik zu netzwerken", ist weiter zu lesen.
Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen, der Anmeldeschluss ist noch offen. Die Anmeldung für einen der verschiedenen Preise ist allerdings nicht kostenlos. Nebst einer Grundgebühr von 600 Franken werden pro eingereichter Kategorie – insgesamt kann man sich für neun davon bewerben – nochmals 300 Franken fällig.
(mw)