Greenpeace hat erneut 17 Anbieter von Konsumenten-Elektronik danach verglichen, wie gut sie die Umweltfolgen ihrer Geschäftstätigkeit angehen. Ganz vorn landeten in der 19. Ausgabe des Vergleichs
Fairphone und
Apple. Am schlechtesten wurden Amazon,
Oppo,
Vivo und
Xiaomi bewertet (
Download der Ergebnisse hier.)
"Weniger als die Hälfte der Organisationen hat erneuerbare Energie in ihre Unternehmensziele aufgenommen", schreibt Greenpeace. "Apple ist die einzige Firma, die erneuerbare Energie sogar für ihre Zulieferer als Ziel gesetzt hat." 14 Zulieferer hätten bereits entsprechende Verpflichtungen abgegeben, die allerdings nur den Teil der Produktion für Apple umfassen.
Ein Problem sei weiterhin mangelnde Transparenz bei den Zulieferern. Nur sechs der Unternehmen hätten zumindest eine einfache Liste der Firmen, die Teile für die Geräteproduktion beisteuern, zur Verfügung gestellt - eine detailliertere Aufstellung gab es nur von Fairphone und Dell.
Huawei sei die einzige Firma, da nichts zu den Kohlendioxid-Emissionen ihrer Zulieferer veröffentliche.
Samsung als weltgrösster Hersteller würde gleichzeitig besonders hinterherhinken, nur ein Prozent der verbrauchten Energie käme aus erneuerbaren Quellen. Amazon sei die intransparenteste Firma, da sie es weiterhin ablehne, Angaben zu ihren Kohlendioxid-Emissionen zu machen. Ähnlich sehe es beim Verzicht auf besonders belastenden Kunststoffe aus, hier seien nur Apple und Google vorbildlich.
(aa)