Verschlüsselungs-Ransomware wie
Wannacry oder
Petya sorgen immer wieder für Kopfzerbrechen und Datenverlust.
Microsoft will nun darauf reagieren und kündigt in einem
Blog-Post für das im Herbst geplante Fall Creators Update für Windwos 10 ein neues Feature an, das solche Angriffe in Zukunft unterbinden soll.
Die Funktion soll demnach den Namen "Controlled Folder Access" tragen und Nutzer vor bösartigen Apps und Ransomware schützen. Dafür beschränkt das Tool den Lese- und Schreibzugriff von Programmen auf ausgewählte Ordner. Wenn Anwendungen versuchen, Dateien in einem nicht definierten Ordner zu verändern, schlägt die Funktion Alarm und Nutzer müssen den Zugriff manuell bestätigen.
Standardmässig schützt
Microsoft dabei die Ordner Dokumente, Bilder, Videos und Desktop. Weitere Verzeichnisse lassen sich manuell hinzufügen. Ebenso kann vertrauenswürdigen Programmen permanenter Zugriff auf geschützte Ordner erlaubt werden. Microsoft gewährt aber auch Programmen, die das Unternehmen selber als zuverlässig einstuft, standardmässig permanenten Zugriff.
Das neue Feature kann mit dem
Preview-Build 16232 bereits in Betrieb genommen werden. Eingeschaltet wird es via Windows Defender Security Center unter dem Register Virus & Threat Protection Settings.
(swe)