Oracles Obertrommler Larry Ellison hat die Hausveranstaltung Openworld, die aktuell in San Francisco über die Bühne geht, zum Anlass genommen, um die Vorteile von Oracles Cloud-Technologien herauszustreichen. Dabei verstieg er sich zur Aussage, die Database Services von Amazon würden in der Entwicklung 20 Jahre hinter der neuesten Oracle-Cloud-Datenbank zurückliegen. Der Oracle-Cheftechniker unterstrich die Aussagen mit diversen Performance-Vergleichen und behauptete, Amazons Web Services seien nicht für die
Oracle Database Services optimiert, weshalb die Datenbank in der Oracle-Cloud bis zu 24 Mal schnelle sei, als wenn sie über die AWS betrieben wird. Ellison kam in der Folge so richtig in Fahrt und erklärte dem Publikum, Amazon liege "in allen relevanten Bereichen um Jahre zurück". Weiter wusste Ellison zu berichten, die Amazon-Systeme seien "in sich geschlossener als alte Grossrechner".
Ellisons Vorliebe, über die Konkurrenz herzuziehen, hat der Oracle-Boss in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt. Auffallend ist bei der jüngsten Präsentation, welchen Stellenwert Oracle mittlerweile der Cloud beimisst. Noch vor sieben Jahren sah dies ganz anders aus, wie ein mittlerweile bereits berühmtes Interview mit Ex-Motorola-CEO Ed Zander beim Churchill Club belegt, in dem Ellison seine Cloud-Kompetenz eindrücklich unter Beweis stellte.
(rd)