Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) warnt vor einem Phishing-Mail, mit welcher Betrüger an Kreditkartendaten gelangen wollen. Dabei tarnen sich die Angreifer als Bundesamt für Energie (BFE) oder als Energie Schweiz. Geködert werden die Empfänger der Phishing-Nachricht mit einer Rückerstattung von 165 Franken. Um diese zu erhalten, müssten die User auf eine verlinkte Webseite gehen und dort ihre Adresse sowie die Kreditkartennummer inklusive Verfalldatum und Prüfziffer eingeben.
Die Melani empfiehlt den Empfängern dieser E-Mail, die Nachricht zu löschen. Behörden würden Rückerstattungen nie über E-Mail kommunizieren oder nach Kreditkartendaten fragen. Zudem sei bei Nachrichten, in welchen man auf einen Link klicken solle, generell mit Vorsicht zu geniessen. Und schliesslich gelte es, den URL der Webseite, auf welche man weitergeleitet werde, genau zu überprüfen.
(abr)
Weitere Artikel zum Thema
Internet-Erpressung nimmt zu
16. April 2014 - Immer häufiger werden Besitzer eines Rechners Opfer von Schadsoftware, die von den Angreifern dazu ausgenutzt werden, sie zu erpressen. Dabei werden die Methoden der Cyberkriminellen immer raffinierter. Sorgen bereiten der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) dabei insbesondere Cryptolocker, die den Opfern den Zugriff auf ihre Daten verweigert.
Melani gibt Empfehlungen für Schwachstelle in OpenSSL
10. April 2014 - In OpenSSL wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, die Angreifern den Zugang zum Speicher eines Servers ermöglicht. Melani gibt Service-Providern nun Empfehlungen dazu ab, wie sie sich am besten davor schützen.
Phishing-Methoden werden immer raffinierter
3. Mai 2013 - Der neueste Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung Melani offenbart, dass die Phishing-Methoden bei E-Banking-Angriffen immer ausgefeilter werden. Zudem haben die DDoS-Attacken auf US-Banken zugenommen.
