Microsoft greift App-Entwicklern, die ihre Anwendung auch für Windows Phone bereitstellen wollen, künftig finanziell unter die Arme, wie die
"New York Times" berichtet. Demnach wollen die Redmonder die Konvertierung der Apps auf das hauseigene Betriebssystem vorfinanzieren. Mit diesem Angebot will
Microsoft das eigene Angebot – insbesondere mit bekannten Applikationen – aufwerten, befinden sich aktuell doch lediglich 70'000 Apps im App Store der Redmonder, während Android mit über 400'000 und Apple mit über 600'000 Anwendungen aufwarten können.
Bereits sollen sich prominente App-Entwickler davon begeistern lassen haben, hat Microsoft mit dieser Vorausfinanzierung doch etwa die Entwicklung der Foursquare-App vorangetrieben. Das Entwickler-Team rund um diese Anwendung hätte die finanziellen Mittel für die Konvertierung der Applikation auf Windows Phone nicht selber aufbringen können und war daher vor allem auf die Aktualisierung der Anwendung für iOS, Android und Blackberry besorgt. Hätte Microsoft nicht ein externes Studio für die Konvertierung bezahlt, gäbe es Foursquare für Windows Phone nicht, gibt Holger Luedorf, Head of Business Development bei Foursquare, zu Protokoll.
(abr)