Gestern liess
Swisscom verlauten, dass der Glasfaser-Ausbau in Bern nach der Anpassung der entsprechenden Kooperationsverträge
weitergehen kann. Dieselbe Nachricht folgt nun auch für Luzern. Auch hier haben die Kooperationspartner EWL und Swisscom die entsprechenden Verträge in wesentlichen Punkten angepasst, so dass der Ausbau des Glasfasernetzes ohne Verzögerung vorangetrieben werden kann.
Die Änderungen, die am Luzernen Kooperationsvertrag vorgenommen wurden und die nach der Kritik an den Glasfaserverträgen seitens der Weko nötig wurden, decken sich mit denjenigen in Bern. Auch in Luzern wurden sowohl der Investitionsschutz als auch die Layer1-Exklusivität vollständig gestrichen. Zudem bieten neu beide Partner die sogenannte passive, unbeleuchtete Glasfaser an. Gleichzeitig wurde der Ausgleichzahlungsmechanismus präzisiert, der nun frühestens nach Abschluss der Grunderschliessung, voraussichtlich im Jahr 2015, greifen wird. Laut Swisscom werden rund 54 Millionen Franken in den Glasfaserausbau in Luzern investiert.
(mw)