Wie das "Handelsblatt" berichtet, will IBM, dass seine Mitarbeiter nicht mehr Microsofts Office sondern das hauseigene Lotus Symphony verwenden. Aus diesem Grund wird das Bürosoftware-Paket der Redmonder von sämtlichen Rechnern des Konzerns verbannt. Innerhalb von zehn Tagen müssen die rund 360 000 Big-Blue-Mitarbeiter Symphony 1.3 auf ihren Computern installieren. Bis Ende 2009 sollen IBM-Dokumente im lizenzfreien .odf-Format erstellt werden anstatt mit Microsoft Word.
Ein IBM-Sprecher wollte gegenüber dem "Handelsblatt" keine Stellung beziehen. Es gehe allerdings nicht darum, Lizenzzahlungen an Microsoft einzusparen. Vielmehr wolle IBM durch die Nutzung offener Formate alle Informationen auf allen IT-Plattformen und im Internet verfügbar machen.
(abr)