Digisanté, das 400 Millionen Franken schwere Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen, wurde vom Nationalrat mit 127 zu 64 Stimmen bewilligt. Ziel von Digisanté sei es, die Behandlungsqualität, die Effizienz, die Transparenz des Gesundheitssystems sowie die Patientensicherheit zu erhöhen – alles mit Hilfe von Digitalisierungsmassnahmen. Dies
berichtet "SRF". Zwar arbeiten bereits heute viele Gesundheitseinrichtungen digital, jedoch mit unterschiedlichen Systemen und Prozessen. Dieser Flickenteppich erschwert eine bundesweit einheitliche und effiziente Abwicklung von Fällen.
Hier soll Digisanté anknüpfen. Der Nationalrat verlangt aber, dass er das Programm eng begleitet. Dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) werden klare Vorgaben betreffend Zielsetzung, Controlling und Einbezug der betreffenden Akteure gemacht. Überdies erwartet der Nationalrat einen jährlichen Bericht ans Parlament. Damit das Projekt jedoch in trockenen Tüchern ist, muss auch der Ständerat grünes Licht geben.
(dok)