Microsoft reagiert auf Meltdown sowie Spectre und veröffentlicht Lösungen für die Schliessung der bekannt gewordenen Sicherheitslücken in verschiedenen Prozessoren (Swiss IT Magazine
berichtete). Zum einen zeigt
Microsoft in einem
Knowledge-Base-Artikel auf, wie sich der Prozessor mit einem Powershell-Modul auf Schwachstellen testen lässt. Der Artikel beinhaltet eine ausführliche Beschreibung des Prozesses und beantwortet häufig gestellte Fragen.
Zum anderen wurden, wie
Microsoft in einem Artikel aufklärt, am 3. Januar Windows Updates aufgeschaltet, die als Bedingung jedoch einen bestimmten Registry-Eintrag benötigen, der aktuell von einigen Antivirenprogrammen geblockt wird.
Um die neuen Januar-Updates gegen die Schwachstellen wirksam zu machen, muss ein Registry Eintrag gesetzt werden, der zu diesem Zeitpunkt von einigen Antivirenprogrammen verhindert wird. Welche Programme den Prozess stören ist im Moment noch unbekannt, Microsoft Essentials lässt die Änderung jedoch zu. Es existiert ein
Google-Docs Dokument des Sicherheitsforschers Kevin Beaumont mit allen kompatiblen Virenscannern, im Zweifelsfall sollten User jedoch den Hersteller des Antivirenprogramms kontaktieren.
Ein manuelles Setzen des Registry-Eintrages ist ebenfalls eine Alternative, dazu veröffentlicht Microsoft den Eintrag:
"Key="HKEY_LOCAL_MACHINE" Subkey="SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\QualityCompat" Value="cadca5fe-87d3-4b96-b7fb-a231484277cc" Type="REG_DWORD" Data="0x00000000"
(win)