Microsoft schluckt Linkedin mit seinen aktuell über 433 Millionen Nutzern weltweit und lässt dafür nicht weniger als 26,2 Milliarden Dollar oder 196 Dollar pro Aktie springen. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, wird das Business-Netzwerk seine Marke, Kultur und Unabhängigkeit behalten. Auch Jeff Weiner (Bild links), der CEO des Unternehmens, soll an Bord bleiben. Er wird künftig direkt an Microsoft-CEO Satya Nadella (Bild Mitte) berichten.
"Zusammen können wir das Wachstum von
Linkedin, wie auch von Microsoft Office 365 und Dynamics beschleunigen", meint Nadella. Weiner sieht derweil "unglaubliche Chancen" für die Mitglieder und Kunden durch das Zusammengehen mit
Microsoft. Die Nutzerbasis von Linkedin ist alleine im letzten Jahr bereits um 19 Prozent gewachsen.
Die Übernahme, die von den beiden Verwaltungsräten bereits abgesegnet wurde, soll noch in diesem Kalenderjahr abgeschlossen werden. Noch fehlt allerdings die Zustimmung diverser Behörden und letztendlich auch der Linkedin-Aktionäre. Erst im April 2015 hat das Business-Netzwerk selber zum Preis von 1,5 Milliarden Dollar die E-Learning-Plattform Lynda.com übernommen (Swiss IT Reseller
berichtete).
(mv)