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Und der Open Source Award geht an…
Quelle: Open Source Award

Und der Open Source Award geht an…

Why Open Computing, Cyberdruck von Iterate, das Projekt Wikimedia, Lernstick und die Stadt Biel sind die Gewinner des diesjährigen CH Open Source Award.
29. Oktober 2015

     

Im Rahmen des Open Source Business Forums an der Universität Bern sind die CH Open Source Awards 2015 verliehen worden. Aus den 20 eingereichten und 15 nominierten Projekten konnten sich fünf durchsetzen: Why Open Computing, Cyberduck von Iterate, das Projekt Kiwix Wikipedia Offline, Lernstick und die Stadt Biel sind die Gewinner des diesjährigen CH Open Source Awards. Die Awards sollen Unternehmen, öffentliche Stellen, Open Source Communities und Einzelpersonen auszeichnen, die sich durch die Entwicklung oder die Einführung von Open Source Software innovativ und mutig verhalten haben. Veranstalter sind Swiss Open Systems User Group /ch/open, die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern sowie Studer + Raimann.
Der Westschweizer Hardware-Anbieter Why Open Computing verkauft Linux Laptops mit professionellem Support an Endkunden. Seine nachhaltige Philosophie soll Kunden dazu verhelfen, die Lebensdauer ihrer Computer bestmöglich zu verlängern.
Iterate arbeitet seit zehn Jahren in Bern an der Weiterentwicklung der Open Source Cyberdruck. "Dabei schaffte es ein aktives Team von Open Source Entwicklern, die Umsetzung von Standards wie WebDAV zu realisieren, woran selbst grosse Firmen wie Microsoft und Apple scheitern", heisst es in einer Mitteilung.
Mit dem Projekt Wikimedia – von Wikipedia Schweiz unterstützt – lässt sich derweil Wikipedia offline lesen und auch andere Inhalte offline konsumieren. Gedacht ist das vor allem für Regionen, in denen keine stabile Internet-Verbindung zur Verfügung steht. Partnerschaften mit Schulen in Süd- und Westafrika sind schon geschlossen, Jamaica und Indien stehen als nächstes an.
Lernstick, entwickelt von der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und educa.ch, ist eine vollständig auf Open Source Software basierte Lern-, Arbeits- und Prüfungsumgebung, die bereits von Bildungsinstitutionen in der Schweiz verwendet wird.
Und die Abteilung Informatik und Logistik der Stadt Biel hat eine Strategie umgesetzt, die neben der eigentlichen Verwendung von Open Source Software in der Verwaltung auch das Weiterentwickeln und Veröffentlichen von Open Source Komponenten beinhaltet. "Durch diese Freigabe von Open Source Software durch die Stadt Biel konnte mit geringem Zusatzaufwand ein grosser Mehrwert für Dritte geschaffen werden, welche die Komponenten in ihren Systemen wiederverwenden können", heisst es.
(aks)


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