Die Schweizer Open-Source-Studie 2015 zeigt, dass Unternehmen wie Organisationen in der Schweiz immer mehr Open-Source-Lösungen nutzen. 200 CEOs, CIOs und Informatikleiter beantworteten im Rahmen der Studie Fragen über Einsatz, Nutzen und Hinderungsgründe in Bezug auf Open Source Software (OSS).
So wurde deutlich, dass 93 Prozent der Befragten Open Source Software einsetzen und 80 Prozent Open Source Software in über drei Gebieten wie Webserver, Content Management Systemen oder Network Monitoring verwenden. In fast allen Anwendungsgebieten ist darüber hinaus ein deutliches Wachstum der Nutzung von Open Source zu sehen. So stieg im Vergleich zu den Zahlen der letzten Studie aus dem Jahr 2012 die Nutzung von Open Source bei Webservern von 56 Prozent auf 69 Prozent (+23%), bei Linux Servern von 50 Prozent auf 68 Prozent (+36%), bei Security-Lösungen von 36 Prozent auf 49 Prozent (+36%) und bei Cloud Computing von 24 Prozent auf 34 Prozent (+42%). Als Gründe für die bevorzugte Nutzung von Open Source Software nannten die Befragten insbesondere die Unterstützung von offenen Standards, den Wissensaustausch mit Entwickler-Communities sowie die Kosteneinsparungen und die grössere Lieferantenunabhängigkeit.
Die Studie wurde von den Fachverbänden SwissICT und /ch/open bei der Universität Bern in Auftrag gegeben und vom Bund, dem Kanton Bern, Educa.ch sowie Open-Source-Anbietern finanziert. Die detaillierten Studienergebnisse werden am 3. Juni 2015 in Zürich
präsentiert.
(aks)