Microsoft hat im Entwicklerblog über die jüngsten Neuerungen des Windows-Subsystems für Linux (WSL)
informiert, die im November dazugekommen sind. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt, dass
Microsoft bei der Paketierung und Installation neu aufs tar-Format setzt. WSL-Distros lassen sich damit gänzlich ohne Windows-Code erstellen und Microsoft verspricht auch, dass damit Setups von WSL-Distros einfacher automatisiert werden können. Die bis anhin verwendete appx-Architektur soll derweil nach wie vor unterstützt werden.
Neu dazugekommen sind ausserdem zwei neue Sicherheitsfunktionen: Mit der Intune Device Compliance Integration sind Admins in der Lage, die Nutzung von WSL-Distributionen und -Versionen auf verwalteten Geräten zu kontrollieren. Weiter wurde die Integration von Entra ID in WSL als Private Preview vorgestellt, womit ein Zero-Trust-Konzept beim Zugriff auf Unternehmensressourcen aus einer WSL-Distribution umgesetzt wird.
Schliesslich hat Microsoft auch einen neuen Startbildschirm vorgestellt, der insbesondere Einsteigern wertvolle Hinweise und Hilfe liefern soll.
Last but not least meldet Microsoft auch, dass Red Hat Enterprise Linux neu zu den offiziellen WSL-Distributionen zählt und schon in Bälde ein dediziertes Image von RHEL für WSL vorliegen soll.
(rd)