Swisscom: Weko-Verfahren bezüglich Glasfaser-Ausbau kurz vor Ende
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Swisscom: Weko-Verfahren bezüglich Glasfaser-Ausbau kurz vor Ende

Das Weko-Verfahren bezüglich der Glasfaser-Bauweise von Swisscom neigt sich allmählich dem Ende zu. Doch auch nach dem juristischen Tauziehen bleiben viele Anschlüsse bestehen, die noch umgebaut werden müssen.
6. Juli 2023

     

Die eidgenössische Wettbewerbskommission Weko geht davon aus, dass das Verfahren mit Swisscom bezüglich des Ausbaus des Glasfaser-Netzes noch in diesem Jahr zu einem Abschluss kommen könnte, so die Wettbewerbshüter gegenüber der Nachrichtenagentur AWP (via "Handelszeitung"). Die Weko hat Swisscom die endgültige Verfügung schriftlich zukommen lassen. Nun räumt man dem Provider einen Monat Zeit ein, sie zu akzeptieren, es kann jedoch auch eine Fristverlängerung beantragt werden. "Es ist möglich, dass das Verfahren noch dieses Jahr abgeschlossen werden kann", sagt Weko-Direktor Patrik Ducrey.


Die Weko hatte bereits im Jahr 2020 eine Untersuchung gegen Swisscom eingeleitet. Kern der Fragestellung war, ob das von Swisscom bevorzugte Point-to-Multipoint-Modell (P2MP) mit nur einer Faser den freien Technologie- und Preiswettbewerb gegenüber dem Point-to-Point-Modell (P2P) behindert. Da die Weko der Meinung ist, dass dies der Fall ist, hat sie den weiteren P2MP-Ausbau untersagt. Swisscom hat daraufhin geklagt, ist aber selbst beim Bundesgericht abgeblitzt ("Swiss IT Magazine" berichtete). Nun scheint ein jahrelanger Rechtsstreit allmählich ein Ende zu finden. Allerdings muss die Swisscom immer noch mehrere 100'000 Anschlüsse in P2MP-Bauweise nach der P2P-Technologie umbauen. (dok)


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