Der Browser Firefox geniesst den Ruf, von
Mozilla explizit im Sinne der Nutzer konzipiert und weiterentwickelt worden zu sein. Dieser könnte nun jedoch gefährdet sein, denn weil die Entwicklungskosten steigen, sieht sich Mozilla offenbar dazu genötigt, neue Einnahmequellen zu erschliessen. Eine davon ist die Einbledung von Inhalten zahlender Werbekunden in neuen Tabs.
Wie "The Register"
berichtet, soll dies in den Nightly Builds und Beta-Versionen bereits der Fall sein, jedoch nur für Nutzer in den USA. So würden in neuen Tabs bezahlte Empfehlungen auftauchen, die über den von Mozilla aufgekauften Dienst Pocket bereitgestellt werden. Mozilla gelobt jedoch, dass diese Werbeeinblendungen die Nutzererfahrung nicht trüben würden, ausserdem würde die Analyse der Nutzerdaten zur Einblendung der Werbung nur lokal auf dem Rechner ausgeführt, wodurch keine persönlichen Daten übertragen würden. Schliesslich könnten die Nutzer die Werbung auch in den Einstellungen ausblenden. Ob dies bei den Firefox-Anhängern gut ankommt ist fraglich. Eine Antwort darauf wird man wohl erst haben, wenn das Feature offiziell ausgerollt wird.
(luc)