Nachdem bereits Anfang April
Berichte aufgetaucht sind, wonach sich der Marktstart des iPhone 8 verzögern könnte, verdichten sich diese Hinweise nun. Wie die in der Regel gut informierte Plattform "9to5Mac"
schreibt, habe man von verschiedener Seite vernommen, dass der Start des nächsten iPhones 2017 später erfolgen könnte als in anderen Jahren, in denen neue iPhone-Modelle jeweils im September gestartet sind. So soll der als zuverlässig geltende KGI-Analyst Ming-Chi Kuo erklärt haben, dass die Massenproduktion des nächsten iPhones auf Oktober oder gar November geschoben wird – selbst wenn man davon ausgehen kann, dass die Vorstellung im September erfolgt. Als Grund nennt Kuo Schwierigkeiten bei der Herstellung von verschiedenen Schlüsselkomponenten, die
Apple speziell für das iPhone 8 hat entwickeln lassen – namentlich beim OLED-Display, beim A11-SoC auf 10-Nanometer-Basis, beim komplett neu entwickelten 3D-Touch-Modul und bei der Kombination von 3D-Sensor-Technologie und Kameras, die unter anderem Gesichtserkennung und Augmented-Reality-Anwendungen erlauben soll.
Laut dem Analysten wird die Verspätung des iPhone 8 die Verkaufszahlen von
Apple für dieses Jahr empfindlich treffen, da Kunden den Kauf eines neuen Telefons bis zum Erscheinen der neuen Generation aufschieben werden. Kommt hinzu, dass KGI zum Verkaufsstart mit Lieferengpässen beim iPhone 8 rechnet. An den tieferen iPhone-Absätzen werde auch die Tatsache nichts ändern, dass die beiden ebenfalls neuen iPhone 7S und 7S Plus wie allgemein erwartet nach der Vorstellung im September erscheinen sollen.
Ursprünglich rechnete KGI für dieses Jahr mit einem Absatz von 110 Millionen iPhones im zweiten Halbjahr 2017. Mit der Verschiebung des iPhone 8 geht man noch von 80 bis 90 Millionen aus.
Vergangenes Wochenende sind derweil neue Leaks das iPhone 8 aufgetaucht, die unter anderem Designer Benjamin Geskin zum Anlass genommen hat, neue Renderings des kommenden Apple-Modells zu erstellen, die international für einiges Aufgesehen gesorgt haben (siehe Bilder).
(mw)