Bereits im Februar gab es erste Hinweise auf eine neue Version von Microsofts aktuellem Betriebssystem mit der Bezeichnung Windows 10 Cloud (Swiss IT Magazine
berichtete). Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Variante von Windows 10, die auf schwächeren Rechnern laufen und deshalb vor allem für den Einsatz im Bildungsbereich vorgesehen sein soll.
Nun gelangte durch ein Leck ein offizielles Dokument von
Microsoft über "
Windows Central" an die Öffentlichkeit, in dem von minimalen Systemanforderungen für Geräte die Rede ist, auf denen das neue OS laufen soll. Nach dem Flop von Windows RT und dem Erfolg von Googles Chromebook im Bildungssektor macht es durchaus Sinn, dass Microsoft versucht, in diesem Bereich wieder Fuss zu fassen. Im Dokument ist denn auch zu sehen, dass Microsoft die Spezifikationen für den Betrieb von Windows 10 Cloud explizit mit den Systemanforderungen eines Chromebook vergleicht. Verschiedene Kommentatoren gehen deshalb davon aus, dass Microsoft zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen Betriebssystems auch neue, kostengünstige Geräte vorstellen wird, auf denen Windows 10 Cloud die Schulzimmer erobern soll.
(luc)