Seit Mitte Monat muss sich der französische Web-Hoster OVH gegen einen der wohl grössten bis anhin festgestellten Denial-of-Service-Angriffe wehren. Wie "Heise" mit Bezug auf OVH-Gründer Octave Klaba
berichtet, mussten die Server Angriffen mit Rekordwerten von bis zu 1,1 Terabit pro Sekunde standhalten. Es wird vermutet, dass die Angriffe über ein gewaltiges Botnetz initiiert wurden, das sich insbesondere kompromittierte Webkameras und Festplattenrecorder zunutze macht.
Wie Klaba via Twitter
mitteilt, wird das Botnetz auf eine Gesamtkapazität über 1,5 Terabit pro Sekunde geschätzt und soll sich am 23. September aus 145'607 Kameras und digitalen Videorecordern zusammengesetzt haben. In den vergangenen Tagen berichtete Klaba dann fast schon täglich über das exorbitante Wachstum des Botnets. Allein in den vergangenen 24 Stunden seien über 18'000 neue Harddiskrecorder dazugekommen, hiess es etwa gestern.
(rd)