Herber Schlag für
Samsung: Gemäss einem Bericht von "Reuters" soll Samsung die Auslieferung des kürzlich vorgestellten High-end-Phablets Galaxy Note 7 gestoppt haben. Der Grund könnten Probleme mit brennenden beziehungsweise während des Ladens explodierenden Akkus sein, über die vereinzelt berichtet wurde. Offenbar hat Samsung gegenüber
"Reuters" bestätigt, dass man die Auslieferung des Note 7 zugunsten von Qualitätskontrolltests unterbrochen habe und die drei führenden Carrier in Südkorea nicht mehr beliefert werden. Ob auch andere Märkte vom Lieferstopp betroffen sind und ob tatsächlich Explosionsgefahr bei den Akkus besteht beziehungsweise wo genau das Problem liegt, wollte Samsung aber nicht kommentieren. Lieferprobleme gab es beim aktuellen Flaggschiff allerdings von Beginn weg, Samsung schob bislang immer die hohe Nachfrage als Grund vor.
Die Probleme sorgen nun dafür, dass die Samsung-Papiere an der Börse arg unter Druck gekommen sind. Ausserdem rechnen Analysten damit, dass die Schwierigkeiten rund um das Galaxy Note 7 den Höhenflug von Samsung im Smartphone-Bereich bremsen könnten, auch weil das Timing angesichts der für kommende Woche anstehenden Vorstellung von neuen iPhones denkbar ungünstig ist.
(mw)