Microsoft hat
via Blog Änderungen rund um die monatlichen Updates für Windows 7 SP1 und für Windows 8.1 sowie auch für Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 bekannt gegeben. Ab Oktober wird es für diese Plattformen einmal im Monat ein einzelnes, kumulatives Rollup-Paket geben, das sämtliche Patches und Updates für diesen Monat enthält – unabhängig davon, ob die Updates nun als kritisch eingestuft werden oder nicht. Zudem enthalten die Pakete jeweils auch die Updates der vorangegangenen Monate. Ausserdem werden sowohl Sicherheits- und Zuverlässigkeits-Updates zusammengefasst.
Bis anhin war es so, dass Microsoft die Patches einzeln bereitgestellt hat, so dass der Administrator auswählen konnte, welche Patches er auf seinen Systemen installieren will. Dies habe allerdings zu einer starken Fragmentierung geführt, so
Microsoft, mit den unterschiedlichsten Kombinationen an Updates auf unterschiedlichen Systemen. Dies habe für verschiedenen Problemen gesorgt, unter anderem was die Testkomplexität und ganz allgemein das Patch-Management angeht. Mit dem Wechsel auf das Rollup-Modell – das Wort steht für eine Sammlung von Patches, die in einem einzelnen Update zusammengefasst werden – führe man eine konsistentere und einfachere Service-Strategie ein, mit dem alle Windows-Installationen einem einheitlichen Servicemodell folgen, so Microsoft. Für den Admin bedeute das, dass er weniger Updates zu managen habe, besser planen könne und die Update qualitativ besser würden.
Die monatlichen Rollups werden über Windows Update, WSUS, SCCM und den Windows Update Catalog veröffentlicht. Über Windows Update will
Microsoft mit sogenannten Express Packages, bei denen nur heruntergeladen wird, was gebraucht wird, die Downloads klein halten.
Neben den Monthly Rollups will Microsoft ausserdem Security-only Updates veröffentlichen. Diese werden nicht via Windows Update verteilt, beheben nur Security-Probleme und sind nicht kumulativ, sondern nur für den Monat der Veröffentlichung relevant. Die monatlichen Security-only Updates, die vor allem für grössere Unternehmen gedacht sind, ersetzen die individuellen Patches, die es bislang gab.
(mw)