Nachdem
Microsoft anfangs Woche angekündigt hat, das Speichervolumen auf dem hauseigenen Onedrive-Cloud-Speicherdienst drastisch zu reduzieren, formiert sich jetzt Widerstand. In einem offenen Brief an das Onedrive-Team auf
Change.org wird in einer Petition die Aufhebung der Speicherbegrenzung gefordert und auch im Microsofts hauseigenen
Uservoice-Forum machen sich die Anwender Luft. In der Change.org-Petition, die mittlerweile von über 5500 Anwendern gestützt wird, wehrt sich die Community vehement gegen die Speicherplatz-Kürzung: Bloss weil einige wenige Anwender das unbegrenzte Speichervolumen missbraucht hätten, müsse man nicht die gesamte Klientel bestrafen, heisst es beispielsweise. Microsoft wird empfohlen, den Office-Abonnenten mindestens 2 TB an Speicherplatz bereitzustellen, die gestrichenen 100- und 200-GB-Abonnements wieder einzuführen und auch auf die Aufhebung des 15-GB-Camera-Roll-Speichers zu verzichten.
Anfangs Woche gab Microsoft bekannt, man werde das zuvor grosszügig bereitgestellte Speichervolumen auf Onedrive drastisch reduzieren (Swiss IT Magazine
berichtete). Als Begründung wurde angegeben, einige Kunden hätten den unlimitierten Speicherplatz missbraucht und ganze Filmsammlungen mit einem Volumen von teils über 75 TB auf Onedrive parkiert. Man habe sich daher entschlossen, den Onedrive-Speicher für Office-365-Abonnenten auf 1 TB zu reduzieren, den Gratis-Speicher von bis anhin 15 GB auf 5 GB einzudampfen und dazu gleich auch noch die ebenfalls kostenlosen 15 GB für Fotos zu streichen.
(rd)