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Extended Support für Windows Server 2003 läuft aus
Quelle: Microsoft

Extended Support für Windows Server 2003 läuft aus

Microsoft stellt heute, 14. Juli, den Extended Support für Windows Server 2003 ein. Acronis liefert acht Tipps, welche die Migration der Systeme erleichtern sollen.
14. Juli 2015

     

Heute, 14. Juli, läuft der Extended Support für Microsofts Windows Server 2003 aus. Das heisst, Microsoft stellt den Usern keine neuen Updates und Patches für das Betriebssystem mehr zur Verfügung. Künftige potentielle Sicherheitslücken werden demnach nicht mehr geschlossen. Acronis nimmt die Einstellung des Extended Support für Windows Server 2003 zum Anlass, den Anwendern acht Tipps zu unterbreiten, welche ihnen die Migration auf eine aktuelle Version des Betriebssystems erleichtern sollen:

1. Am besten wechselt man gleich zu Windows Server 2012 R2, da diese Betriebssystemversion im Gegensatz zu Windows Server 2008, dessen Main Support bereits ausgelaufen ist, noch bis 2020 mit technischer Unterstützung von Seiten Microsoft aufwarten kann.


2. Die Anwender sollten eine komplette Auflistung der Applikationen und Workloads erstellen, auf der sämtliche Software-Komponenten aufgeführt werden, welche von der Umstellung betroffen sind – auch die Treibersoftware. Bei Bedarf sei auch zu prüfen, ob allenfalls neue Peripheriegeräte gekauft werden sollten.

3. Des weiteren sollte ein Migrationsszenario für unterschiedliche Servertypen erarbeitet werden, in dem unter anderem die Reihenfolge berücksichtigt wird, in der die Systemumstellung realisiert werden soll.

4. Neben der Prüfung neuer Peripheriegeräte sollte je nach Ausgangslage auch eine Erneuerung der Server-Hardware in Erwägung gezogen werden, wurden doch unter Windows Server 2003 noch Server mit 32-Bit-Prozessoren verwendet, während bei Windows Server 2012 R2 64-Bit-Prozessoren benötigt werden.

5. Vor der Migration sollte die gesamte Windows-2003-Umgebung gesichert werden, um bei Problemen während der Umstellung einen Backup-Plan vorweisen zu können.


6. Im Zusammenhang mit Punkt 5 steht der Punkt, die Backup-Datei für die Erstellung einer virtuellen Maschine zu verwenden. Dadurch kann der virtuelle Windows-Server einerseits als Referenzpunkt für Neuinstallationen genutzt, und andererseits bei Problemen einem temporärer Rollback dienen.

7. Zudem kann die Migration mithilfe eines Master Images beschleunigt werden, da dieser den Anwendern erlaubt, das neue Betriebssystem, die Basisapplikationen und grundlegenden Konfigurationseinstellungen gleichzeitig auf mehreren Serversystemen aufzuspielen.

8. Und zu guter Letzt wird empfohlen, die Datenmigration zu planen und umzusetzen. Dabei soll durch ein Image Backup sichergestellt werden, dass sämtliche Daten für die Migration erfasst werden. Wichtig ist, dass die eingesetzte Lösung den Nutzern umfassende Wiederherstellungsoptionen bieten kann.
(af)


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