UPC-Cablecom-Chef Eric Tveter (Bild) hat
in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Zeitung "Schweiz am Sonntag" schnellere Internetgeschwindigkeiten angekündigt. Ab Ende Juni sollen Kunden neu mit bis zu 500 Mbit/s surfen können – aktuell liegt das Limit beim Kabelnetzbetreiber bei 250 Mbit/s.
Mit dem neuen Kabelnetz-Standard Docsis 3.1 sind laut Tveter auf dem bestehenden Glasfaserkabelnetz sogar Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s und mehr möglich. Entsprechende Angebote will das Unternehmen in den nächsten Jahren ausrollen. Zum Thema symmetrische Bandbreiten meint der Cablecom-Boss derweil, dass die Nachfrage danach bei Privatkunden noch sehr gering sei.
Im Interview hat Tveter weiter auch Stellung zum Thema Netzneutralität genommen. Er verspricht, dass
UPC Cablecom keine Inhalte oder Services blockiert oder ausbremst. Gleichzeitig kritisiert der Geschäftsführer des grössten Schweizer Kabelnetzbetreibers im Gespräch ein weiteres Mal den Entscheid des Bundes, UPC Cablecom von seinen Aufträgen auszuschliessen (Swiss IT Magazine
berichtete).
(mv)