Facebook hat die neue Funktion Instant Articles eingeführt. Damit können Medienhäuser redaktionelle Inhalte direkt auf dem sozialen Netzwerk integrieren, inklusive Bild- und Videomaterial. Launch-Partner sind bisher "The New York Times", "National Geographic", "Buzzfeed", "NBC", "The Atlantic", "The Guardian", "BBC News", "Spiegel" und "Bild". Die Herausgeber sollen dabei die Kontrolle über ihre Artikel behalten, Analysen einsehen und über Werbeeinnahmen Geld machen können. Hierfür können sie ihre Ads entweder selbst verkaufen oder aber Ads über das Netzwerk von
Facebook laufen lassen und an den Einnahmen beteiligt werden.
Für Nutzer sollen mit der neuen Funktion insbesondere lange Ladezeiten umgangen werden. Diese entstanden bis anhin nach Klick auf die Artikel-Posts, die auf externe Webseiten der Nachrichtenorganisationen leiteten. Das nahm rund acht Sekunden in Anspruch. Facebook verspricht, dass Instant Articles nun zehnmal schneller laden. Zusätzlich können Leser Text heranzoomen und Herausgeber Auto-Play-Videos, wie vom Facebook-News-Feed bekannt, sowie interaktive Karten integrieren.
(aks)