Swisscom hat mit dem Test des neuen Festnetz-Übertragungsstandards G.fast begonnen. Dank der neuen Technologie, mit der ein höheres Frequenzspektrum auf den Kupferkabeln erreicht werden kann, will das Telekommunikationsunternehmen in Zukunft auch Kunden ohne FTTH-Anschluss Bandbreiten von bis zu 500 Mbit/s bieten. Als Partner mit an Bord ist der chinesische Hersteller
Huawei.
Erste Erfahrungen mit G.fast sammelt
Swisscom aktuell im zur Gemeinde Buchegg gehörenden Dorf Bibern im Kanton Solothurn (Bild). Seit Ende April profitieren dort erste Kunden von den neuen Geschwindigkeiten. 2016 soll dann der Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse starten. Bei FTTS werden Glasfasern bis rund 200 Meter vor die Gebäude verlegt. Grössere Liegenschaften werden mit FTTB bis ins Gebäude mit Glasfaserkabel erschlossen.
Bis Ende 2015 will Swisscom über 2,3 Millionen Wohnungen und Geschäfte in der Schweiz mit sogenannten Ultrabreitband-Technologien erschliessen. Dazu gehören neben Fibre to the Home (FTTH) und Vectoring die angesprochenen Technologien Fibre to the Street (FTTS) und Fibre to the Building (FTTB).
(mv)