Microsoft kündigt Nano Server und Hyper-V-Container an
Quelle: Microsoft

Microsoft kündigt Nano Server und Hyper-V-Container an

Die nächste Version von Windows Server soll in einer besonders schlanken Nano-Version kommen und ausserdem Hyper-V-Container ermöglichen.
9. April 2015

     

Microsoft hat via Blog Neuerungen für die kommende nächste Version von Windows Server angekündigt. So will der Softwareriese unter der Bezeichnung Nano Server eine besonders schlanke Version des Server-Betriebssystems auf Basis von Windows Server anbieten. Die Rede ist von einer auf das Nötigste reduzierten Version des Betriebssystems, die darauf ausgerichtet sein soll, Applikationen in der Cloud und Container auszuführen. Dabei soll das OS nur aus den allernötigsten Bestandteilen mit einem minimalen Footprint bestehen und remote installiert werden können. Entsprechend wird beispielsweise auf den GUI-Stack, den 32-Bit-Support oder MSI verzichtet. Dadurch soll der Server 80 Prozent weniger häufig neu gebootet werden müssen, es soll 92 Prozent weniger kritische Bulletins geben und der Platzbedarf auf der virtuellen Harddisk soll 93 Prozent kleiner sein.


Nebst dem Nano Server hat Microsoft ausserdem angekündigt, dass die nächste Server-Version von Windows auch Hyper-V-Container unterstützen wird. Dies, nachdem Microsoft bereits im letzten Herbst zusammen mit Docker angekündigt hat, Docker-Container auf der Windows-Server-Plattform zu unterstützen. Erscheinen soll der nächste Release von Windows Server inklusive der Hyper-V-Container-Unterstützung 2016. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Windows Server: Neuer Release erst 2016

2. Februar 2015 - Die neueste Windows-Server-Generation wird im Gegensatz zum Client-Betriebssystem Windows 10 erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen.

Microsoft hat ARM-Version von Windows Server in Arbeit

28. Oktober 2014 - Gerüchten zufolge hat Microsoft eine Testversion von Windows für ARM-Server entwickelt. Noch sei sich der Softwareriese aber nicht sicher, ob er die ARM-basierte Windows-Server-Variante veröffentlichen soll.

IBM und Microsoft verknüpfen ihre Lösungen und Wolken

23. Oktober 2014 - Windows Server und SQL Server werden in Zukunft auch in der IBM Cloud angeboten. Im Gegenzug kommen Websphere Liberty, MQ und DB2 in die Cloud der Redmonder, also auf Microsoft Azure.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER