Akamai hat seinen regelmässigen State-of-the-Internet-Bericht für das vierte Quartal 2014 veröffentlicht, der Aussagen zur weltweiten Internetnutzung und -infrastruktur macht. Dem neuesten Bericht ist zu entnehmen, dass die weltweite durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit der Breitbandleitungen auf 26,9 Mbit/s angestiegen ist. Unter den europäischen Ländern führt Schweden die Liste mit 14,6 Mbit/s an und überholt damit die Schweiz mit 14,5 Mbit/s, die in den vergangenen drei Quartalen den ersten Platz belegt hatte.
Während Schweden die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit um 3,5 Prozent steigern konnte, hat die Schweiz den Wert aus dem Vorquartal lediglich gehalten. Die Schweiz zählte neben den Niederlanden und Rumänien ausserdem zu den drei europäischen Ländern, in denen über die Hälfte aller Verbindungen schneller als 10 Mbit/s waren. Zudem erreichte die Breitbandrate (über 4 Mbit/s) hierzulande über 90 Prozent, was ansonsten nur in Dänemark und den Niederlanden der Fall war.
Die höchste 4K-Readiness-Rate (gemeint ist damit die erfüllte Voraussetzung, um 4K-Inhalte zu streamen) in Europa wies im Q4 2014 wiederum Schweden mit 31 Prozent auf, erneut knapp gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden mit je 30 Prozent.
Abgesehen von den Zahlen zu Verbindungsgeschwindigkeiten zeigt der Akamai-Bericht auch, dass die Zahl der DDos-Attacken in Europa im vierten Quartal 2014 um 18 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gewachsen ist. Betrachtet man das ganze Jahr 2014 war Europa die Region mit dem stärksten Zuwachs an solchen Attacken: Waren es im Jahr 2013 noch 167, stieg die Zahl im Jahr 2014 um 28 Prozent auf 214 Angriffe.
(aks)