Nintendo hat sich zu einem Strategiewechsel entschieden und will künftig nicht mehr nur Spiele für Konsolen, sondern auch für Smartphones und Tablets anbieten. Für die Entwicklung der Games setzt das Unternehmen auf eine Zusammenarbeit mit dem Betreiber einer japanischen Spiele-Plattform Dena, wie die
"NZZ" zu berichten weiss. Diese Kooperation manifestiert sich auch in einer gegenseitigen Beteiligung in der Höhe von 22 Milliarden Yen, was umgerechnet rund 182 Millionen Franken entspricht. Nintendo hält in der Folge rund 10 Prozent an Dena, während der Anteil umgekehrt bei gut 1,2 Prozent liegt.
Das Bestreben der beiden Unternehmen sei es demnach, eine Plattform zu bauen, welche vom PC über Smartphones bis hin zu Spielekonsolen sämtliche Geräte unterstützt. Marktreife soll das als Abo-Modell vorgesehene Angebot Ende 2015 erreichen. Satoru Iwata, der Chef von
Nintendo, soll jedoch laut Bericht betont haben, dass im Zuge der Partnerschaft keinesfalls bestehende Konsolentitel einfach Plattform-tauglich gemacht werden, sondern neue Spiele daraus hervorgehen sollen. Auch liess er verlauten, Nintendo arbeite derzeit unter dem Codenamen NX an der nächsten Generation seiner Konsole.
(af)