An der Präsentation der Geschäftszahlen hat
Swatch Chef Nick Hayek diverse Details zur kommenden Smart Watch des Schweizer Uhrenkonzerns verraten. Die erstmals anfangs Februar vorgestellte intelligente Uhr ist anders als die Apple-Konkurrenz allerdings nicht wirklich smart. Sie versteht sich weder mit dem Smartphone noch vermag sie Bilder anzuzeigen oder Sound wiederzugeben. Dafür macht die Swatch Touch Zero One aber auch nicht wie die Apple Watch nach kaum einem Tag infolge leerem Akku schlapp, sondern kann laut Hayek "tage-, wochen- oder monatelang" getragen werden, ohne dass man sich um die Batterie zu kümmern braucht.
Tatsächlich beschränken sich die Features der Touch Zero One auf eine Handvoll Anwendungen: So versteht sich die Uhr mit der NFC-Technologie, womit sie sich für berührungslose Bezahlsysteme nutzen lässt. Swatch arbeitet in der Schweiz bereits mit einer Bank und auch einer Kreditkartenfirma zusammen, wobei Hayek allerdings nicht verraten wollte, um welche Unternehmen es sich konkret handelt. Gerüchten zufolge soll Visa involviert sein.
Die Uhr mit Touch-Bildschirm gleicht ansonsten einer herkömmlichen Swatch und verfügt über Fitness-Sensoren wie Pulsmesser oder Schrittzähler. Ebenfalls möglich ist die Messung der Schlagkraft, des Kalorienverbrauchs oder von zurückgelegten Strecken. Im Verlauf des Jahres will man die Uhr ausserdem in speziellen Versionen für Freerider (Zero Two), Surfer (Zero Three), Olympia (Zero Four) oder für Köche (Zero Five) auf den Markt bringen. Als Verkaufspreis wird die Summe von 150 Franken herumgereicht, womit man sich weiterhin im kostengünstigen Preissegment bewegt.
(rd)