Nach dem Verkauf der x86-Server an
Lenovo – die Integration wurde in der Schweiz per Anfang Jahr erfolgreich
abgeschlossen – hat
IBM nun eine neue Generation Grossrechner vorgestellt, das System z13. Die neuen Mainframes sind laut IBM das Ergebnis von fünf Jahren Entwicklungsarbeit und Investitionen von einer Milliarde Dollar. Bieten sollen sie eine hoch skalierbare Leistung gepaart mit Echtzeit-Verschlüsselung und Echtzeit-Analytik zu wirtschaftlichen Kosten.
"Jedes Mal, wenn ein Verbraucher einen Kauf tätigt oder einen Vorgang auf seinem Smartphone aktualisiert, kann dies eine Kaskade von Ereignissen und damit Transaktionen im Back-End der Computing-Umgebung auslösen. Die z13 kann Milliarden von Mobile-Transaktionen bewältigen", erklärt Andreas Thomasch, Platform Leader System z bei IBM DACH. Dafür sorgen soll unter anderem ein doppelt so schneller Prozessor, der Einsatz von Technologien wie Flash Memory oder so genannter FPGA-Akzeleratoren, sowie eine neue, in den Prozessor integrierte PCI-Unit, vergrösserte Caches sowie bis zu 10 TB DRAM.
Der neue Mainframe unterstützt laut IBM weiter auch Hadoop und soll sich sehr gut als Cloud-Architektur nutzen lassen. In einem Scale-Out-Modell ist das System gemäss Angaben des Herstellers in der Lage, nicht weniger als bis zu 8000 virtuelle Server zu betreiben.
Gleichzeitig mit dem System z13 hat IBM auch eine neue Version der z/OS-Software angekündigt, die erweiterte Analyse- und Datenserver-Funktionen liefern soll.
(mv)