Microsoft will seinen Browser für Windows 10 gründlich überarbeiten, wie
"The Verge" und
"Boy Genius Report" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet. Demnach soll der Web-Browser mit Codenamen "Spartan" eine Reihe neuer Features beinhalten, auf die man bislang auch bei Browsern der Konkurrenz verzichten musste. Dazu gehört etwa die Unterstützung für Inking, das es Windows-10-Anwendern erlaubt, eine Website mit einem Stylus mit Anmerkungen zu versehen und diese Notizen an andere User zu senden. Der Web-Note-Service läuft mit dem Microsoft-Cloud-Speicher Onedrive, wodurch die Notizen Browser- und Plattform-unabhängig aufgerufen werden können.
Ein weiteres Hauptfeature von "Spartan" wird die Integration von
Microsoft Cortana sein. Der digitale Assistent soll Daten wie Fluginformationen, Hotelbuchungen oder Gepäckverfolgung innerhalb der herkömmlichen Adresszeile anzeigen. Sucht ein Anwender also etwa nach American Airlines in der Adresszeile, werden getrackte Flüge automatisch angezeigt. So sehen User etwa den Flugstatus direkt. Weitere Neuerungen im Browser betreffen zudem etwa die Gruppierung von Tabs oder die Eingabe durch Sprachbefehle.
Bei "Spartan" handelt es sich um den Nachfolger des bisherigen Microsoft-Browsers Internet Explorer. Dieser soll zwar ebenfalls in Windows 10 integriert werden, laut "The Verge" allerdings primär aus Legacy-Kompatibilitätsgründen. Als Hauptbrowser in Windows 10 wird "Spartan" positioniert.
(abr)