Samsung will Smartphone-Angebot stark reduzieren
Quelle: Samsung

Samsung will Smartphone-Angebot stark reduzieren

Im kommenden Jahr sollen rund ein Viertel bis ein Drittel weniger Smartphone-Modelle von Samsung auf den Markt kommen als 2014. Samsung erhofft sich dadurch eine Stärkung der Marke und möglicherweise auch tiefere Produktionskosten.
19. November 2014

     

Samsung wird sein Portfolio im Bereich der Smartphones künftig wohl etwas schmaler halten, will das Unternehmen doch 2015 die Zahl der lancierten Modelle gegenüber dem laufenden Jahr um einen Viertel bis einen Drittel reduzieren. Dies berichtet "Winfuture", das sich auf Aussagen des Unternehmenssprechers Robert Yi gegenüber den Anlegern auf dem Samsung Investors Forum beruft. Das Ziel dieser Massnahme sei es, den Schwierigkeiten, welchen Samsung in den letzten Monaten beim Absatz seiner Geräte ausgesetzt war, entgegenzusteuern.


Demnach geht das Unternehmen davon aus, dass mitunter die breite Auswahl dazu geführt habe, dass sich teils zu wenig Nutzer für ein bestimmtes Gerät interessiert haben. Dies wiederum schwäche den Brand Samsung gesamthaft. Ausserdem ist es weniger effizient, viele verschiedene Modelle, dafür aber in kleineren Mengen zu produzieren. Durch die Verkleinerung der Auswahl erhofft sich das Unternehmen somit auch eine Reduktion der Produktionskosten. Diese könnten durchaus ins Gewicht fallen, sieht sich Samsung doch vermehrt durch chinesische Anbieter wie Xiaomi bedroht, welche die Kundschaft mit preiswerten Smartphone-Modellen locken.
(af)


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Kommentare
Das ist das was ich seit drei Jahren predige. Die Entwicklung, Produktion und Distribution für Billigsmartphones lohnt sich einfach nicht und sorgen dafür, dass die Kosten für die Topmodell hoch sind um die billigen zu subventionieren. Ein Flaggschiff in zwei Displaygrössen, ein Mittelklasse Modelle und ein Einstiegsmodell sind mehr als genug pro Hersteller. Die selben Probleme hat Sony auch, weshalb es dort in Zukunft gar keine Billigphones mehr geben wird.
Mittwoch, 19. November 2014, Marco



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