Per Ende März 2015 darf
Switch keine Domain-Namen mehr verkaufen. Dies sieht die neue Verordnung über Internet-Domains (VID) vor, die eine Trennung der Funktionen der Registerbetreiberin und der Registrare bestimmt. Als Erstere ist Switch für die Verwaltung der Datenbank der Domain-Namen zuständig. Nun hat Switch informiert, dass das Unternehmen bereits ab Januar 2015 keine .ch-Domains mehr veräussert und die Kundenbetreuung schrittweise an die Geschäftspartner – die sogenannten Registrare – abgibt. Betroffen von diesem Prozess sind 400'000 Kunden mit insgesamt einer Million Domain-Namen. Bis im Herbst 2016 soll der Umzug abgeschlossen sein. Switch wird sich künftig auf den Betrieb der Infrastruktur für das Domain-Namen-System (DNS) konzentrieren.
Dieses Modell soll auch für die neue Top-Level-Domain .swiss gelten. Als Registerbetreiberin für diese Domains wird das
Bakom eingesetzt. Um eine Internetadresse mit der Endung .swiss zu erhalten, muss der Betreiber die Interessen der Schweizerischen Gemeinschaft fördern und stärken. Auch Unternehmen mit Sitz in der Schweiz oder mit einem besonderen Bezug zur Schweiz können in den Genuss einer .swiss-Domain kommen. Diese soll gemäss Bakom im Laufe des nächsten Jahres verfügbar sein.
(tsi)